Warum jeder Mensch 0,002625 Bitcoin haben sollte.
Mit 0,002625 Bitcoin könntest du dich bereits finanziell absichern. Doch warum genau diese spezifische Anzahl? Warum genau 262'500 Satoshis? Das erfährst du hier!
Jeder Mensch sollte 0,002625 Bitcoin haben!
Umgerechnet sind das 262'500 Satoshis oder auch aktuell ca. CHF 65.-. Also etwa so viel, wie du an einem Samstagabend in der Bar ausgibst.
Doch wie komme ich auf diese spezifische Anzahl? Warum genau 0,002625? Dazu musst du verstehen, wie sich Geld über die Jahre entwickelt hat und wohin die Reise zukünftig gehen könnte.
Ein Rohstoff, der tausende Jahre als Geld fungiert hat
Schon vor über 2500 Jahren gab es einen Rohstoff, der zum Güter-Handel verwendet wurde. Ein Rohstoff, der bereits im antiken Griechenland und im Römischen Reich als Zahlungsmittel diente.
Aber nicht nur das. Hatte man viel davon, bedeutete es Reichtum und Macht.
Die Herrscher und Adligen konnten damit sowohl in Saus und Braus leben, als auch ihre Soldaten bezahlen und ihr Land verteidigen.
Du weisst wahrscheinlich, von welchem Rohstoff ich spreche.
Richtig. Gold.
Der Wert des glänzenden Metalls konnte sich seit hunderten Jahren sehr gut halten. Doch warum ist das so? Warum ist Gold ein so guter Wertspeicher und warum hat er so lange als Geld fungiert? Dafür sind vor allem 2 Merkmale verantwortlich.
1. Langlebigkeit
Das gelbe Edelmetall bleibt selbst unter extremen Bedingungen wie hohen Temperaturen oder starken Säuren unverändert. Es ist nahezu unzerstörbar und hält seine physischen Eigenschaften dauerhaft bei. Unter anderem ein Grund, weshalb Bananen oder Kühe miserable Wertspeicher sind.
2. Knappheit
Es gibt nur eine begrenzte Menge an Gold auf der Erde und der Abbau ist extrem aufwändig und teuer. Das führt dazu, dass der Markt vermutlich nie mit einer grossen Menge an Gold überschüttet wird. Und sowieso: Gold verfügt über ein hohes Stock-to-Flow-Verhältnis. Das bedeutet, dass die jährliche Förderungsmenge im Gegensatz zum bereits existierenden Bestand sehr klein ist.
Über Jahrhunderte konnte Gold so seinen Wert ziemlich gut halten.
Ausserdem war die Teilbarkeit zu jener Zeit komplett ausreichend. Deshalb fungierte es ebenfalls lange Zeit als Zahlungsmittel.
War es also das perfekte Geld?
Damals vielleicht schon. Heutzutage jedoch auf keinen Fall. Denn einen Nachteil hat das glänzende Edelmetall: Es ist schwierig zu transportieren. Eine Eigenschaft, die es als globales Zahlungsmittel unbrauchbar macht.
Die Entstehung des heutigen Fiatsystems
Aus diesem Grund entstanden im 19. Jahrhundert in unterschiedlichen Ländern Währungsbehörden. Sie gaben sogenannte Schuldscheine aus, die mit Gold gedeckt waren. Schuldscheine waren ähnlich nutzbar wie das heutige Papiergeld. Mit einem grossen Unterschied: Man konnte zu jeder Zeit sein Papiergeld in Gold umtauschen.
Diese Ära war bekannt als der Goldstandard.
Der Standard war allerdings nicht lange von Dauer. Wiederholte Spekulationsattacken auf die festen Wechselkurse und die Erhöhung der Geldmenge, um bspw. Kriege zu finanzieren, liessen den Goldstandard schliesslich scheitern.
Seither leben wir in einem System, bei dem das staatliche Geld nicht mehr von einem Rohstoff gedeckt ist. In einem System, bei dem das Geld durch Schulden quasi aus dem Nichts erschaffen wird. Und in einem System, bei dem das Geld immer weiter an Wert verliert.
Von der einstigen Knappheit, die das frühere Geld zu einem hervorragenden Wertspeicher gemacht hat, ist heutzutage nicht mehr viel übrig.
Während Gold Wert gut durch die Zeit brachte, aber nicht durch den Raum, bringen Fiatwährungen (sprich, der US Dollar, der Euro und der Schweizer Franken) Wert gut durch den Raum, aber nicht durch die Zeit.
Wie du gesehen hast, hat sich unser Geld in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt. Zuerst hatte Gold den grössten Einfluss auf die Gesellschaft, heute ist es der US Dollar. Selbst wenn wir keine Glaskugel haben, können wir davon ausgehen, dass dieser Trend weiter fortführen wird.
Das bedeutet ebenfalls, dass Fiatwährungen vermutlich nicht ewig existieren werden.
Tatsächlich beträgt die durchschnittliche Lebensdauer lediglich 27 Jahre. Und mit hoher Inflation und steigenden Schulden, stehen die staatlichen Währungen vor immer grösseren Herausforderungen.
Wie geht es also weiter?
Die Zukunft ist ungewiss. Doch mit Bitcoin haben wir einen neuen Spieler auf dem Markt. Ein Spieler, der alle theoretischen Eigenschaften eines guten Gelds mit sich bringt.
So ist Bitcoin nahezu unzerstörbar, da das dezentrale Netzwerk immer grösser und resilienter wird. Bitcoin ist knapp, da es maximal 21 Millionen geben wird. Und mit Bitcoin bzw. Lightning lassen sich Werte einfach und schnell hin und her versenden. Kurzum: Bitcoin kann Werte sowohl gut durch die Zeit als auch durch den Raum bringen.
Bedeutet das, dass sich Bitcoin irgendwann als Geld durchsetzt?
Kommt es zu einem Bitcoin-Standard?
Bitcoiner würden diese Frage definitiv bejahen. Sie sind überzeugt, dass Bitcoin das Finanzsystem fundamental verändern bzw. sogar ersetzen wird. So, dass die meisten Transaktionen zukünftig mit Bitcoin abgewickelt werden.
Wie hoch schätzt du die Wahrscheinlichkeit eines Bitcoin-Standards ein? 50%? 10%? Oder nicht mal 1%?
Wie dem auch sei:
Wenn deine persönliche Wahrscheinlichkeit über 0% ist, solltest du mindestens 0,002625 Bitcoin besitzen.
Bitte beachte dabei, dass wir keine Anlageberater sind. Unser Beitrag dient ausschliesslich zur Information und spiegelt lediglich unsere Meinung wider. Und sowieso: Kann man bei umgerechnet CHF 65.- überhaupt von anlegen sprechen?
Egal... Viel wichtiger ist die Frage:
Warum genau 0,002625 Bitcoin?
Sollte es zu einem Bitcoin-Standard kommen, bedeutet das, dass jede Person einen Teil von den 21 Millionen haben möchte. 8 Milliarden Menschen müssten sich 21 Millionen Bitcoin teilen.
Das entspricht im Durchschnitt 0,002625 Bitcoin pro Person.
Anders ausgedrückt: Verfügst du über 262'500 Satoshis, hast du in einem Bitcoin-Standard mehr Vermögen, als der Durchschnittsbürger je erreichen könnte. Bereits CHF 65.- sind also deine Absicherung gegen einen Verfall des aktuellen Geldsystems.
Bei den Berechnungen haben wir bewusst alle Coins, die schon verloren gegangen sind, nicht berücksichtigt. In Wirklichkeit wären die Bitcoin-Beträge entsprechend noch kleiner.
Bevor du jedoch gleich eine Krypto-App herunterlädst und Bitcoin kaufst, auf eines musst du achtgeben: Die Coins stellen lediglich eine Absicherung dar, wenn du sie nicht auf einer Börse lässt. Zieh sie in deine eigene Wallet ab!
Nur so bist du keinem Gegenparteirisiko ausgesetzt. Und nur so gehören die Bitcoin wirklich dir.
Fazit
Es mag wohl noch einige Jahre bzw. Jahrzehnte dauern, bis Fiatwährungen verschwinden und von einem neuen Geld ersetzt werden. Welche Art von Geld sich schlussendlich durchsetzt, ist unklar.
Gerade in Zeiten der Digitalisierung könnte Bitcoin allerdings ein ernstzunehmender Nachfolger sein.
Seine einzigartigen Merkmale sprechen für ihn.
Sollte es wirklich zu einem Bitcoin-Standard kommen, könntest du dich bereits heute absichern. Kaufe 0,002625 Bitcoin und bewahre sie in deiner eigenen Wallet auf.
Die Wette, die du eingehst, könnte asymmetrischer nicht sein.
Im schlimmsten Fall verlierst du CHF 65.-. Doch im besten Fall stellst du sicher, dass du in einem Bitcoin-Standard mehr Satoshis hast, als der Durchschnittsbürger je erreichen könnte.
Welchen Wert du dem beimisst, musst du für dich selbst entscheiden. Wert ist schliesslich subjektiv.
Du möchtest wissen, warum Befürworter dem Bitcoin einen sehr hohen Wert beimessen? Dann lies den untenstehenden Beitrag. Er gibt dir einen ersten Überblick.