Bitcoin-Jahresrückblick 2023 und unsere Prognose für 2024! 📈
Tschüss 2023. Hallo 2024. Ein neues Jahr beginnt bald. Welche 3 aufregende Ereignisse auf uns warten und warum der Bitcoin-Preis bald explodieren könnte, erfährst du hier!
Wer am 1. Januar 2023 in Bitcoin investiert hat, hat ein gutes Geschäft gemacht. Seit Jahresbeginn hat sich der Preis mehr als verdoppelt.
Doch nicht nur der Preis machte Schlagzeilen. In der Bitcoin-Welt passierte noch viel mehr. Die Hashrate erlebte ein neues Allzeithoch, Transaktionsgebühren gingen deutlich hinauf und die Gerüchte um die Zulassung eines Bitcoin Spot ETFs in den USA sind so präsent wie nie zu vor.
Nun neigt sich das Jahr 2023 dem Ende zu und wir stehen kurz vor 2024. Ein neues Jahr, das mit Sicherheit aufregend werden wird. Denn 3 grosse Ereignisse lassen nicht mehr lange auf sich warten.
Welche das sind, was darüber hinaus passieren wird und was unsere Prognosen für das Jahr 2024 sind, erfährst du in diesem Artikel.
Zuerst werfen wir jedoch einen Blick zurück auf das Jahr 2023.
Jahresrückblick 2023
Gestartet hat das Jahr 2023 mit einem Bitcoin-Preis von $16.539. Wo wir heute stehen, kannst du selbst sehen. Neben dem starken Preisanstieg ist aber auch das Netzwerk stärker und robuster geworden. So erlebte bspw. die Bitcoin-Hashrate ein neues Allzeithoch.
Neues Hashrate-Allzeithoch
Woher das Wachstum der Rechenleistung genau kommt, ist unklar.
Klar ist nur, dass mehr Miner und effizientere Hardware zu einem Anstieg der Hashrate führen. Ob es sich bei den neuen Marktteilnehmern um Individuen, Unternehmen oder gar Länder handelt, kann nicht eindeutig ermittelt werden.
Die Hashrate ist neben der Dezentralität ein wichtiger Indikator für die Sicherheit des Netzwerks. Während sie zu Beginn des Jahres bei ca. 260 Exa-Hash pro Sekunde (EH/s) war, ist sie nun bei etwa 500 EH/s. Eine solche Hashrate bedeutet, dass jede Sekunde 500 Trillionen (500'000'000'000'000'000'000) Versuche durchgeführt werden, um den nächsten gültigen Hash zu finden.
Miner probieren im Schnitt also etwa 300 Trilliarden (300'000'000'000'000'000'000'000) Zufallszahlen, bis jemand von ihnen den nächsten Block an die Blockchain anhängen darf. 300 Trilliarden Versuche für eine Belohnung von 6,25 BTC plus Transaktionsgebühren.
Apropos Transaktionsgebühren: Sie sind in dem vergangenen Jahr ebenfalls stark angestiegen.
Anstieg der Transaktionsgebühren durch Ordinals
Grund dafür ist vor allem das Ordinals-Protokoll. Ein Protokoll, dass es ermöglicht, Daten direkt in der Blockchain abzuspeichern. Damit wurden NFTs (Non-Fungible Tokens) auf Bitcoin möglich.
Man kann von diesem Protokoll halten was man will. Fakt ist, dass die eingeschriebenen Daten einen gewissen Platz im begrenzten Bitcion-Datenblock einnehmen. Das führt dazu, dass die Nachfrage nach Blockspace zunimmt, was wiederum dazu führt, dass die Transaktionsgebühren steigen.
Während die durchschnittliche Gebühr pro Transaktion im Jahr 2022 bei 1-2 USD lag, lag sie im darauffolgenden Jahr bei knapp 6 USD.
Wir sind gespannt, ob sich dieser Trend fortsetzen wird.
Gerüchte um die Zulassung eines Bitcoin Spot ETFs in den USA
Ein Trend, der wohl bald zu Ende geht, sind die anwachsenden Gerüchte um die Zulassung eines Bitcoin Spot ETFs in den USA.
Am 15. Juni 2023 reichte der grösste Vermögensverwalter der Welt, BlackRock, einen Antrag für einen Bitcoin Spot ETF bei der SEC ein. Das besondere? Im Gegensatz zu anderen Unternehmen, deren Anträge in der Vergangenheit stets abgelehnt wurden, hat BlockRock eine beeindruckende Zulassungsquote bei ETFs. Von 576 Anträgen soll die US-Börsenaufsichtsbehörde gerade Mal 1 abgelehnt haben.
Obwohl die Entscheidungsfrist für den ETF von BlackRock noch bis zum 15. März 2024 läuft, erwarten die meisten Anleger, dass ein ETF in spätestens 10 Tagen genehmigt wird. Dann läuft nämlich die Frist für den Bitcoin Spot ETF von ARK Investment Management – einer anderen Investmentgesellschaft – ab.
Und das bringt uns ins Jahr 2024.
Unsere Prognose für das Jahr 2024
Das kommende Jahr wird interessant. Vor allem für Bitcoin-Sparer.
Denn 3 Ereignisse könnten mehr oder weniger zeitgleich aufeinandertreffen und den Bitcoin-Preis in unbekannte Höhen treiben.
Eines davon hast du bereits kennengelernt. So wird ein Bitcoin Spot ETF in den USA mit hoher Wahrscheinlichkeit im ersten Quartal 2024 genehmigt.
Werfen wir entsprechend einen Blick auf Ereignis 2:
Das bevorstehende Bitcoin Halving
Voraussichtlich im April 2024 ist es soweit. Bitcoin erreicht die Blockhöhe 840'000. Das bedeutet, dass sich die Blocksubvention halbiert. Während Miner aktuell mindestens 6,25 BTC pro Block erhalten, sind es nach dem nächsten Halving nur noch 3,125 BTC.
Diese Änderung in der Ausschüttungsmenge hat in den vergangenen 3 Halvings jeweils einen starken Preisanstieg mit sich gebracht.
Das erste Halving löste innerhalb eines Jahres eine Preis-Vervielfachung um den Faktor 81 aus. Die anderen beiden waren zwar nicht mehr ganz so extrem, aber eine Rendite von mehreren hundert Prozent konnte trotzdem erreicht werden.
Wo der Bitcoin-Preis wohl am Tag des vierten Halvings stehen wird? Und wo 365 Tage später?
Übrigens: Die Halbierung der Blocksubvention war in der Vergangenheit nicht der einzige Grund, weshalb der Bitcoin-Preis angestiegen ist. Einige argumentieren sogar, dass sie gar keinen Einfluss auf den Preis hätte.
Stattdessen sei die Geldmenge M2 für die Preisexplosionen zuständig.
Immer wenn die Geldmenge stark ausgeweitet wurde, hat sich auch der Bitcoin-Preis erhöht. Umgekehrt gilt dies ebenso. Wenn die Zentralbanken ihre Bilanzen abbauten und dem Markt Liquidität entzogen, fiel der Preis der dezentralen Währung.
Dass das Halving stattfindet, können wir mit grosser Sicherheit voraussagen.
Doch wie sieht es mit der Geldmenge aus? Wird die Zentralbank die Geldmenge wieder ausweiten?
Weitere Geldmengenausweitung der Zentralbanken
In unserem Beitrag über die Schuldenspirale haben wir festgestellt, dass die USA eigentlich keine Wahl haben. Sie müssen weitere Schulden aufnehmen, um die Zinsausgaben zu bezahlen. Vereinfacht gesagt? Die mächtigste Zentralbank der Welt wird früher oder später wieder Geld drucken.
Wann dieser Zeitpunkt genau kommen wird?
Keine Ahnung. Da die Preisinflation aber aktuell rückläufig ist, könnte eine Senkung des Leitzinses in greifbarer Nähe sein.
Diese Prognose wird mehr oder weniger vom FedWatch Tool unterstützt. Der Grossteil des Markts geht davon aus, dass die Federal Reserve den Leitzins am 1. Mai 2024 herabsetzen wird.
Zu beachten ist allerdings, dass der Markt nicht gut darin ist, die Entscheide der US-Notenbank vorauszusagen.
Dennoch kann man irgendwann im nächsten Jahr von Zinssenkungen ausgehen.
Unser Fazit
Die Zulassung eines Bitcoin Spot ETFs in den USA, das bevorstehende Halving und die baldige Senkung des Leitzinses lassen viele Bitcoiner für das kommende Jahr positiv stimmen.
Uns von BitcoinReise genauso.
Wenn kein Black-Swan-Event eintritt und der aktuelle Krieg nicht weiter eskaliert, gehen wir von einem steigenden Bitcoin-Preis aus.
Doch vergiss bitte nicht: Wir haben keine Glaskugel und sind nicht im Stande, in die Zukunft zu schauen. Ausserdem sind wir keine Anlageberater und können keine Investmentempfehlungen geben. Eigentlich sind wir lediglich 3 Bitcoin-Begeisterte. 3 Bitcoin-Begeisterte, die heute Abend die Korken knallen lassen und mit einem Gläschen Alkohol das neue Jahr beginnen. 🥂
Und damit wünschen wir dir einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir sehen uns im 2024.
Geniess die BitcoinReise und bis zum nächsten Jahr.