5 Gründe, warum dein Unternehmen Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren sollte!
Dein Unternehmen kann extrem profitieren, wenn es Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert. Hier sind die fünf grössten Vorteile!
Bitcoin hat in den letzten Jahren eine unglaubliche Transformation durchlaufen und sich von einem blossen Konzept zu einer echten Währung entwickelt.
Heutzutage tauschen nicht nur irgendwelche dubiosen Menschen im Darknet untereinander Satoshis aus. Inzwischen sind es sogar Unternehmen, die auf der ganzen Welt Bitcoin als Zahlungsmittel für ihre Waren und Dienstleistungen akzeptieren.
So kann man beispielsweise bei Microsoft, Shopify oder in der amerikanischen Supermarktkette Whole Foods mit Bitcoin bezahlen. Auch einzelne Subway Filialen akzeptieren die digitale Währung als Zahlungsmittel.
Laut der Webseite Coinmap.org, die Unternehmen auflistet, welche Bitcoin als Zahlungsmethode anbieten, gab es im Jahr 2022 weltweit mehr als 28'000 Akzeptanzstellen für Bitcoin.
Und diese Zahl nimmt mehr und mehr zu.
Eine Umfrage von HSB aus 2020 zeigt, dass 36% der kleinen und mittelständischen Unternehmen in den USA bereits Bitcoin akzeptieren bzw. planen, Bitcoin zukünftig als Zahlungsmittel zu akzeptieren.
Allerdings zögern viele Unternehmen immer noch, Bitcoin zu integrieren. Meist verstehen sie das Potenzial der digitalen Währung nicht oder sie fürchten sich vor den technischen Herausforderungen. Der grösste Grund ist aber wahrscheinlich, dass die Vorteile nicht flächendeckend bekannt sind.
Deshalb nennen wir dir heute 5 Gründe, weshalb Unternehmen Bitcoin akzeptieren sollten.
Wenn du also dein eigenes Unternehmen hast, bist du hier genau richtig.
Warum dein Unternehmen Bitcoin akzeptieren sollte!
Die Gründe, warum Unternehmen Bitcoin akzeptieren sollten, sind vielfältig. Hier die wichtigsten 5:
1. Erweiterung der Kundenbasis
Bitcoin hat eine starke Community, die von Tag zu Tag wächst. Da Befürworter von Bitcoin die Adaption vorantreiben möchten, unterstützen sie gerne Unternehmen, welche auf Bitcoin setzen.
So wirbt beispielsweise das Hotel Princess in Plochingen aktiv damit, dass es das erste Bitcoin-Hotel der Welt ist. Eine Strategie, mit der es sich stark von ihren Wettbewerbern abheben konnte. Viele Workshops und Events zu Bitcoin finden nun in diesem Hotel statt.
Auch die Schöpfer von Salt'n Daisy haben sich die starke Community zu Nutze gemacht. Sie haben im letzten Jahr verkündet, auf ihr selbstgemachtes Granola einen Rabatt in Höhe der Inflation zu geben – solange man in Bitcoin bezahlt.
Das nachhaltige Startup konnte dadurch ihre Reichweite deutlich vergrössern.
Ob eine Ausweitung auf die Zielgruppe "Bitcoin Befürworter" für mehr Umsatz sorgt, hängt natürlich stark vom Unternehmen und dessen Kommunikation nach aussen ab. Wenn das Geschäft aber qualitätsvolle Produkte oder Dienstleistungen anbietet und Endkunden direkt anspricht, stehen die Chancen schon mal gut.
2. Geringe Transaktionskosten
Akzeptiert ein Unternehmen Bitcoin als Zahlungsmittel, kann es von deutlich niedrigeren Transaktionskosten profitieren.
So sind Zahlungen mit Lightning beinahe kostenlos.
Und auch On-Chain Transaktionen kosten mit Bitcoin nur wenige Rappen.
Zum Vergleich: Zahlungsdienstleister wie Visa, Mastercard oder ähnliche verrechnen dem Händler eine Gebühr von 1-3% des Rechnungsbetrags. Internationale Überweisungen haben dann (je nach Land) nochmals deutlich höhere Transaktionskosten.
Die Zahlungsmethode Bitcoin kann also zu Einsparungen beim Unternehmen und dessen Kunden führen.
Zusätzlich besteht mit dem Bitcoin Lightning Netzwerk die Möglichkeit, sogenannte Micropayments durchzuführen. Micropayments sind kleine Zahlungen im Rappen-Bereich, welche vor allem für digitale Inhalte wie Musik, Videos oder Artikel nützlich sind. Derartige Zahlungen sind aufgrund der hohen Transaktionskosten mit herkömmlichen Zahlungsmitteln nicht möglich.
Hier ein Beispiel:
Du findest online einen spannenden Artikel der Handelszeitung. Leider kannst du nur den ersten Abschnitt lesen. Denn der Rest befindet sich hinter einer Paywall. Um den Artikel zu lesen, müsstest du ein Monats-Abo für CHF 9.- abschliessen – eine andere Option gibt es nicht.
"Viel zu viel!" denkst du dir, während du die Seite bereits schliesst und einen anderen Beitrag zum gleichen Thema suchst.
Hier könnten Micropayments Anwendung finden. Die Handelszeitung könnte ihren Lesern die Zahlungsmethode mit Lightning anbieten und den Artikel für bspw. 1000 Satoshis (was umgerechnet 27 Rappen entspricht) anbieten.
Das würde eine zusätzliche Einnahmequelle für das Unternehmen bedeuten und vielleicht mehr Menschen zum monatlichen Abo-Modell bringen.
Vielleicht findest auch du einen solchen Anwendungsfall in deinem Unternehmen.
3. Schnellere Transaktionen
Die Gebühren mit traditionellen Zahlungsmethoden sind nicht nur deutlich höher, die Transaktionen benötigen auch viel länger. Oftmals dauert es Tage oder sogar Wochen, bis Kreditkarten-Transaktionen abgeschlossen sind.
Auch internationale Überweisungen dauern meist mehrere Tage – insbesondere, wenn es sich um Länder handelt, die unterschiedliche Zahlungsstandards haben.
Im Bitcoin-Netzwerk empfängst du Transaktionen meist in wenigen Minuten. Mit Lightning bereits in wenigen Sekunden. Ein Unternehmen kann also sofort über sein Geld verfügen und es besteht kein Ausfallrisiko, da die Transaktion direkt zwischen den Parteien bzw. ohne Mittelsmann abgewickelt wird.
Ein Vorteil, der zu einer besseren Liquidität im Unternehmen führen kann.
Ausserdem können Bitcoin-Transaktionen im Gegensatz zu Kreditkartenzahlungen nicht rückgängig gemacht werden.
Sobald eine Transaktion in der Blockchain bestätigt wurde, kann sie nicht mehr verändert werden. Das bedeutet, dass Unternehmen, die Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren, nicht mit dem Risiko von betrügerischen Rückbuchungen konfrontiert sind.
4. Potenzielle Wertsteigerung
Bitcoin ist eine dezentrale Währung, dessen Angebot auf 21 Millionen begrenzt ist. Steigt die Nachfrage nach Bitcoin, wird dies (dank des limitierten Angebots) langfristig auch eine Wertsteigerung mit sich bringen.
Ein Unternehmen könnte von diesem Wertzuwachs profitieren, wenn es bereit ist, Bitcoin zu akzeptieren und die erhaltenen Coins lange zu halten.
5. Zunahme der Adaption
Wenn du diesen Beitrag liest, ist es wahrscheinlich, dass du bereits von Bitcoin überzeugt bist. Und wenn du von den Eigenschaften von Bitcoin überzeugt bist, weisst du auch, dass eine starke Bitcoin-Adaption erfolgen muss, damit das Netzwerk langfristig überleben kann.
Ein Unternehmen kann hier sehr viel beitragen.
Denn wenn ein Unternehmen seinen existierenden Kunden kommuniziert, dass ab jetzt mit Bitcoin gezahlt werden kann, weckt es das Interesse ihrer Kunden, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Ausserdem erhöht es das Vertrauen in die digitale Währung, da Menschen Bitcoin mehr und mehr als Zahlungsmittel wahrnehmen.
Wiederum führt das auch dazu, dass mehr Käufer nach Annahmestellen suchen und bei ihren Lieblingsrestaurants und Cafés nach einer Zahlungsmöglichkeit in Bitcoin fragen. Die Schleife wiederholt sich und die Anzahl Annahmestellen werden zunehmen.
Die Folge ist, dass auch technische und buchhalterische Herausforderungen im Zusammenhang mit Bitcoin einfacher werden.
Und das wiederum kommt allen Unternehmen zugute.
Fazit
Du siehst also, der selbstverstärkende Effekt von Bitcoin gilt auch für die Akzeptanzstellen.
Nicht nur führt eine Akzeptanz von Bitcoin zu einer erhöhten Adaption. Es bietet Unternehmen auch eine Möglichkeit, ihre Kundenbasis zu erweitern, Transaktionskosten einzusparen, ihre Liquidität zu verbessern, und von der potenziellen Wertsteigerung zu profitieren.
Selbst wenn die technische und buchhalterische Umsetzung für Unternehmen noch eine grosse Hürde darstellt. Wir sind in einem vergleichsweise frühen Stadium der Bitcoin-Adaption und es ist wichtig, dass sich auch Unternehmen damit auseinandersetzen.
Deshalb unsere Aufforderung an alle Unternehmer:
Fangt an, Bitcoin in eurem Unternehmen als Zahlungsmittel zu akzeptieren!